Bildrechte: dpa

Felix Loch

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Rodeln: Felix Loch - sein sechster Streich

Rodel-Olympiasieger Felix Loch hat den Gesamt-Weltcup gewonnen. Dem 28-Jährigen aus Berchtesgaden reichte beim Weltcup-Finale in Sigulda ein zweiter Platz im Sprint-Rennen, um den sechsten Gesamt-Triumph seiner Karriere perfekt zu machen.

Über dieses Thema berichtet: Blickpunkt Sport.

Loch fuhr bei der EM im Rahmen des abschließenden Weltcupwochenendes in Sigulda mit nur elf Tausendstelsekunden Rückstand auf den Russen Semen Pawlitschenko im Einzelrennen auf den zweiten Platz. Zweitbester Deutscher in der Weltcup-Wertung hinter dem Dritten Roman Repilow (Russland) war Johannes Ludwig (Oberhof) auf Platz acht. Ralf Palik (Oberwiesenthal) und der hinter Loch und Ludwig dritte Olympiastarter Andi Langenhan (Zella-Mehlis) fuhren nur auf die Plätze 14 und 16.

Loch holt zum sechsten Mal Gesamtweltcup

Im abschließenden Sprintrennen reichte dem 28-jährigen Berchtesgadener ein dritter Platz hinter dem Russen Roman Repilow und dem Slowaken Jozef Ninis zum erneuten Gewinn der großen Kristallkugel. In der Endabrechnung kam Loch auf 923 Punkte. Der österreichische Weltmeister Wolfgang Kindl (838) und Repilow (774) belegten die Plätze zwei und drei. Seit 2012 hatte Loch nur im vergangenen Winter Repilow den Vortritt lassen müssen. Rekordsieger sind weiterhin Markus Prock (Österreich) und Armin Zöggeler (Italien) mit jeweils zehn Gesamtsiegen.

Bei den Doppelsitzern und Damen waren die Sprintrennen zu diesem Zeitpunkt bereits vorbei. Die Rodel-Weltmeister Toni Eggert und Sascha Benecken siegten im nicht-olympischen Wettbewerb und gewannen damit bereits ihr zehntes von insgesamt 13 Weltcup-Rennen in dieser Saison. Am Vortag hatten sie bereits das EM-Rennen gewonnen und sich zudem vorzeitig den Gesamtweltcup gesichert.

Geisenberger erneut von Iwanowa geschlagen

Natalie Geisenberger (Miesbach) verpasste dagegen den Sieg im Sprint nur um fünf Tausendstelsekunden. Die Olympiasiegerin musste sich wie am Samstag der wegen des russischen Dopingskandals umstrittenen Tatjana Iwanowa geschlagen geben. Dajana Eitberger (Ilmenau) wurde Vierte, Julia Taubitz (Oberwiesenthal) fuhr nur auf Platz zwölf.