Die Premiere fällt in dieser Saison aus: Auch die zweite geplante Abfahrt im Ski-alpin-Weltcup am Matterhorn ist wegen schlechter Witterungsbedingungen abgesagt worden. Nach dem Rennen am Samstag mussten die Organisatoren den Start auch am Sonntag wegen Neuschnee und starken Winden ersatzlos streichen.
Dies teilte der Skiweltverband FIS am frühen Sonntagmorgen mit. "Leider sind die Gründe für die heutige Absage dieselben wie gestern", so die FIS. Im vergangenen Jahr war das Rennen noch wegen Schneemangel ausgefallen.
Vision bleibt vorerst nur Vision
Die Vision einer länderübergreifenden Abfahrt bleibt so vorerst nur eine Vision. Bereits 2020 wurde die Idee publik, eine grenzüberschreitende Abfahrt am Matterhorn durchzuführen. Mehr als drei Jahre später sollte nun die Premiere stattfinden: Die Ski-alpin-Herren sollten sich in zwei Rennen auf der neuen Piste "Gran Becca" zwischen Zermatt/Schweiz und Cervinia/Italien.
Olympiasieger Défago hat Strecke entwickelt
Start sollte auf der Gobba di Rollin über dem Klein Matterhorn in der Schweiz auf 3.720 Metern Höhe, das Ziel ist in Laghi Cime Bianchi in Italien auf 2.840 Metern sein. Entworfen hat die Strecke der ehemalige Weltklasseskiläufer Didier Défago aus der Schweiz, Abfahrts-Olympiasieger von 2010.
Ursprüngliches Rennprogramm
- Mittwoch, 8. November, 11.30 Uhr: Trainingsläufe
- Donnerstag, 9. November, 11.30 Uhr: Trainingsläufe abgesagt
- Freitag, 10. November, 11.30 Uhr: Trainingsläufe abgesagt
- Samstag, 11. November, 11.30 Uhr: erste Abfahrt Männer Zermatt-Cervinia - abgesagt
- Sonntag, 12. November, 11.30 Uhr: zweite Abfahrt Männer Zermatt-Cervinia - abgesagt