Bundestrainerin Steffi Jones hatte nach der 2:3-Niederlage gegen Island klare Worte an die Mannschaft gerichtet und gegen Färöer "hundertprozentige Präsenz, Spielfreude und Torhunger" eingefordert.
Das war beim Team angekommen. Schon 40 Sekunden nach dem Anpfiff scheiterte Hasret Kayikci aus kurzer Distanz an Torfrau Monika Biskopstö. In der 13. Minute konnte sie erneut einen Schuss von Kayikci parieren, doch Alexandra Popp war zur Stelle und staubte das 1:0 ab. Nur zwei Minuten später erhöhte Tabea Kemme auf 2:0. In der 27. Minute nutze sie die Irritation der Färöer-Defensive zum 3:0. Das erhoffte Torfestival lief.
Chancen im Minutentakt
Babett Peter (30.) erwischte einen Eckball am zweiten Pfosten und köpfte ihn aus spitzem Winkel gegen die Laufrichtung der Gäste-Keeperin zum Kasten. Das Leder prallte vom Innenpfosten ins Tor - 4:0. Nur drei Minuten später wieder Ecke, wieder Tor. Kathrin Hendrich verwandelte eine Flanke von Carolin Simons per Kopf zum 5:0. Popp versenkte kurz vor der Pause ihren zweiten Treffer zum 6:0 im Netz.
Torfestival geht munter weiter
Nach dem Wiederanpfiff ging es munter weiter. Simon spazierte durch die gegnerische Abwehr, bediente Lina Magull, die nur noch zum 7:0 einschieben musste. Auch Kayikci konnte in der 63. Minute endlich ihren eigenen Treffer bejubeln. Die 26-Jährige legte in der 75. 83. und 89. Minute noch nach - damit stand es11:0. Ein gutes Ergebnis für das Selbstbewusstsein des deutschen Teams.