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Bundesverband deutscher Banken (Symbolbild)

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Privatbanken legen Wunschliste vor

Privatbanken legen Wunschliste vor

Vor der Bundestagswahl kommen aus der Wirtschaft zahlreiche Wünsche. Der Bundesverband deutscher Banken schlägt heute vor, was eine neue Regierung tun könnte, um das Bankensystem in Deutschland stärker zu machen. Von Felix Lincke

Über dieses Thema berichtet: Wirtschaft kompakt am .

Der Bundesverband deutscher Banken BdB vertritt die Privatbanken. Jetzt macht er Vorschläge, die auch Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken zugute kämen. Die Bundesregierung muss nach Ansicht des BdB die ausufernde Regulierung in der EU stoppen, die kleinere Institute schlicht überfordere. Viele Regionalbanken hätten bereits aufgegeben oder stünden kurz davor, sich in eine Fusion zu flüchten, weil sie die hohen Anforderungen der europäischen Bankenaufsicht nicht erfüllen könnten. So etwas schadet auch der Versorgung des ländlichen Raums mit Finanzdienstleistungen.

Eigene Interessen bei der Einlagensicherung

An den niedrigen Zinsen, unter denen die Banken am meisten leiden, kann die Regierung nichts ändern. Die EZB wird frühestens im nächsten Jahr die erste Zinserhöhung vornehmen. Bei der europäischen Bankenunion verfolgen deutsche Banken eigene Interessen auch bei der Einlagensicherung. Die Vorsorge, die in Deutschland hier bereits für die Sparguthaben der Kunden getroffen wurde, soll angerechnet werden. Umgekehrt will man nicht für die Sicherheit der Bankeinlagen im Ausland mithaften.