Der Handelsstreit mit den USA zwingt Deutschland dazu, neue Handelspartner zu suchen. Vielversprechend sind Länder wie China, Kanada, Mexiko und die Mercosur-Staaten. Die EU könnte Milliarden an Zöllen sparen. Welche weiteren Chancen bieten sich?

Seit Donald Trumps zweiter Präsidentschaft fällt der Dollar und der Euro steigt. Was sind die Gründe und welche Rolle spielt der US-Präsident dabei?

Die Europäische Zentralbank bleibt wie erwartet bei ihrem Zinssenkungskurs. Sie reagiert damit auch auf die möglichen Folgen der US-Handelspolitik. Der für Sparer wichtige EZB-Einlagenzins fällt erneut um einen Viertelpunkt auf jetzt 2,25 Prozent.

Die große Unruhe an den Aktienmärkten hat dazu geführt, dass Anleger ihr Geld unter anderem in Anleihen umschichten. Diese höhere Nachfrage hat jetzt zur Folge, dass deren Verzinsung sinkt - was sich wiederum auf Immobilienkredite auswirkt.

Donald Trump will das Handelsdefizit mit der EU durch Energielieferungen ausgleichen. Dafür müssten die Europäer - die derzeit immer noch Flüssigerdgas aus Russland beziehen - sehr viel Erdgas in den USA kaufen. Wie realistisch ist dieses Szenario?

Die Zollpolitik von Donald Trump hat große Nachteile, aber auch ein paar Vorteile. So dürften Energie und andere Einfuhren billiger werden. Viele denken dabei vor allem an Heizöl und Benzinpreise, aber das ist längst noch nicht alles.

Ist jemand kreditwürdig oder nicht? Das beantwortet in Deutschland fast immer die Schufa. Schon lange steht sie in der Kritik, weil die Erstellung des Scores, also ihrer Maßstäbe, nicht transparent ist. Das will die Auskunftei jetzt reformieren.

Der Allianz-Konzern und sein Vermögensverwalter AGI bewerten Rüstungsaktien oder atomare Abschreckung jetzt als "nachhaltig". Zur Zukunftsfähigkeit zählt inzwischen eben auch die Verteidigung, so die Argumentation.

Auf erheblich mehr Wachstum hoffen Wirtschaftsverbände mithilfe der neuen Investitionen. Aber bevor das kommt, verschieben sich erstmal die Kräfte an den Finanzmärkten – sichtbar gerade beim Blick auf bayerische Unternehmen.

Obwohl die EZB den Leitzins um 0,25 Prozent gesenkt hat, sind die Bauzinsen sprunghaft gestiegen. Längerfristige Finanzierungen für Immobilien sind jetzt viel teurer. Das liegt auch an den angekündigten Rekordschulden des Bundes.