Ein Hornschlitten bei Rennen am Dreikönigstag 2017 in Garmisch-Partenkirchen.
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Sturzhelm ist Pflicht beim Hornschlittenrennen in Partenkirchen.

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50. Hornschlittenrennen in Partenkirchen: Wer bremst, verliert

50. Hornschlittenrennen in Partenkirchen: Wer bremst, verliert

Am Dreikönigstag rasen wieder mehrere Hundert Männer und Frauen auf Hornschlitten eine Eispiste nahe der Partnachklamm in Garmisch-Partenkirchen hinab. Was als Schnapsidee an einem Partenkirchner Stammtisch vor 50 Jahren entstand, ist längst Kult.

Von
Martin Breitkopf

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Oberbayern am .

Früher transportierten Bergbauern mit den klapprigen Hornschlitten mit den langen nach oben gebogenen Kufen Holz und Heu ins Tal. Heutzutage stürzen sich tollkühne Pilot(inn)en auf den museumsreifen Gefährten eine tausend Meter lange Eispiste von der Partnachalm hinunter in die Wildenau. Dabei werden Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern erreicht.

Rund 100 Schlitten sind fürs Jubiläumsrennen gemeldet

Rund 100 Hornschlitten - jeweils mit vier Fahrern - gehen beim Jubiläumsrennen an diesem Sonntag, dem Dreikönigstag, an den Start. So manchen wird es auf dem wilden Ritt zerlegen. Auch das sorgt für den Kultfaktor beim Hornschlittenrennen. Teilnehmer aus ganz Deutschland werden um Tausendstelsekunden fighten - getreu dem Motto: Wer bremst, verliert!

Hornschlittenrennen live auf Großbildleinwand

Was 1970 als Gaudi von paar Stammtisch-Brüdern in Partenkirchen begann, hat sich zu einem echten Großevent gemausert - mit Großbildleinwand und Tausenden Besuchern. Weltweit ist die Gaudi zigmal kopiert worden, was die Partenkirchner mit Stolz erfüllt.

So lief das Training fürs 2018er-Rennen:

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