Die Stadt Alzenau sah sich zu diesem ungewöhnlichen Schritt gezwungen, da ihr keine weiteren geeigneten Gewerbeflächen zur Verfügung stehen. Im Gegenzug verpflichtet sich die Stadt Alzenau, eine etwas größere Fläche Wald nahe dem Ortsteil Wasserlos als neues Landschaftsschutzgebiet auszuweisen; insgesamt rund 2,9 Hektar. In dem neuen Industriegebiet will das Technische Hilfswerk (THW) seinen neuen Stützpunkt errichten. Auch kleinere Unternehmen sollen sich dort ansiedeln.
Vogelschützer warnen vor Zersplitterung
Bei der Abstimmung im Kreistag stimmten sechs Kreisräte gegen die Pläne der Stadt Alzenau. Der Landesbund für Vogelschutz hatte die Baupläne im Vorfeld der Kreistagsentscheidung kritisch kommentiert, weil solche Schritte zu einer Zersplitterung des bestehenden Landschaftsschutzgebietes führen würden.