Laut Staatsanwaltschaft soll der 70-Jährige im Sommer 2017 in Autohäusern drei Mal Kaufinteresse vorgetäuscht haben. Im Anschluss soll er dann mit schicken Wagen zu Probefahrten aufgebrochen und nicht wieder gekommen sein. Der Anklageschrift zufolge handelte es sich bei den Autos um einen Sportwagen, eine silberne Limousine sowie um einen Kombi.
Vorwurf der Zechprellerei und der Wertminderung
Der Gesamtwert der Fahrzeuge liegt bei rund 110.000 Euro. An den jeweiligen Fahrzeugen entstand allerdings durch die Nutzung durch den Angeschuldigten eine erhebliche Wertminderung. Der Angeklagte war mit den Autos in ganz Deutschland und in Holland unterwegs. In den Niederlanden wurde die silberne Limousine schließlich durch ein Fahrzeugortungssystem gefunden.
Pflegezentrum als Adresse angegeben
Auch die Rechnung in einem Hotel soll der 70-Jährige nicht bezahlt haben. Als Anschrift soll der Mann ein Pflegezentrum in Hannover angegeben haben. Laut Anklageschrift hatte er aber nie vor, in dieses Pflegezentrum zurückzukehren.