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Keuchhusten bei Erwachsenen

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Aufruf zum Impfen: Keuchhusten in Schwaben auf dem Vormarsch

Aufruf zum Impfen: Keuchhusten in Schwaben auf dem Vormarsch

Keuchhusten dauert mehrere Wochen, für Säuglinge kann er lebensgefährlich sein. Zuletzt sind mehrere Menschen in Schwaben erkrankt. Nun wird das Gesundheitsamt aktiv - mit einem klaren Aufruf zum Impfen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Das Gesundheitsamt Augsburg ruft die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, ihren Impfschutz zu erneuern. In den vergangenen Wochen seien acht Meldungen über Keuchhusten-Erkrankungen eingegangen. Dabei hatten sich vier Kinder im Alter von null bis neun Jahren infiziert, aber auch je eine Person im Alter zwischen 10 und 19 Jahren, zwischen 40 und 49 Jahren sowie zwei ältere Personen.

Es sei dringend geboten, Säuglinge so früh wie möglich gegen Kinderkrankheiten zu impfen. Aber auch die Auffrischung des Impfschutzes im Alter von fünf bis sechs Jahren sowie im Alter zwischen neun und 17 Jahren seien empfohlen, hieß es vom Gesundheitsamt Augsburg. Das Gesundheitsamt Dillingen hatte zuvor gemeldet, dass in den vergangenen Tagen mehrere Menschen mit Keuchhusten infiziert hatten.

Keuchhusten besonders gefährlich bei Säuglingen

Anstecken kann man sich mit dem Bakterium, das den schweren Husten auslöst, beispielsweise durch Anhusten. Nach bis zu zwei Wochen Inkubation geht es los mit Grippesymptomen. Besonders ansteckend ist man, bevor der Husten ausbricht.

Je jünger die Patienten, desto schwerer verläuft der Husten. Säuglinge, die noch nicht geimpft sind (ein bis zwei Monate alt) bekommen oft keinen Husten, sondern haben Atemaussetzer. Das kann sogar tödlich sein - eine Ursache für den sogenannten plötzlichen Kindstod.