Zusammen mit 46 weiteren Irakern ist Ali G., der im Dezember möglicherweise einen Anschlag auf Augsburgs Christkindlesmarkt geplante hatte, per Charterflug abgeschoben worden. G. galt als Unterstützer des IS und soll für diesen Geld beschafft haben.

Ein Asylbewerber soll laut einem Zeitungsbericht einen Anschlag auf den Augsburger Christkindlesmarkt geplant haben. Doch der Fall stellt sich nun anders dar. Wie dem BR bestätigt wurde, wird gegen den Mann wegen Terrorismusfinanzierung ermittelt.

Sicherheitsbehörden warnen vor einer erhöhten Anschlagsgefahr während der Adventszeit: Ein Asylbewerber soll laut einem Zeitungsbericht einen Anschlag auf den Augsburger Christkindlesmarkt geplant haben. Noch aber fehlt eine offizielle Bestätigung.

Eva ist süchtig und hofft auf die Couch eines Kumpels. Simon macht die Nächte in Clubs durch, um nicht in der Kälte schlafen zu müssen. Doch als obdachlos gelten sie nicht. Ein BR24 vor Ort über Wohnungslosigkeit – und einen Tag im Leben der beiden.

Erstmals seit Bekanntwerden der Foltervorwürfe in der JVA Gablingen gibt es Einblick in die Zellen, in denen Häftlinge gefoltert worden sein sollen. Eine Beamtin öffnet für uns den Keller der JVA. Ein BR24 vor Ort aus einer streng abgeschirmten Welt.

Seit knapp drei Wochen stehen Folter-Vorwürfe gegen Beamte der JVA Gablingen im Raum, vor allem gegen die stellvertretende Leiterin. Nun haben ihre Anwälte heftige Kritik am Ministerium geäußert - und einen "Sonderermittler" ins Gespräch gebracht.

Verzweifelte Häftlinge, nackt eingesperrt in Keller-Zellen, ohne ersichtlichen Grund: Die Vorwürfe gegen die JVA Gablingen landeten bei Augsburgs Staatsanwaltschaft. Doch Ermittlungen wurden erst Monate später eingeleitet. Strafrechtler üben Kritik.

In Gablingen wurden auch Untersuchungshäftlinge in besonders gesicherte Hafträume gesperrt – also Menschen, die noch nicht verurteilt sind. Das wurde heute im Landtag bekannt. Welche Regeln das zuständige Ministerium nun aufstellt.

Nackte Häftlinge, Verzweiflung, Willkür – vor einem Jahr schilderte eine Ärztin der JVA Gablingen dem Ministerium schwere Missstände. Nun ist klar: Schon Wochen zuvor wandte sich ein weiterer Mediziner ans Ministerium. Im Fokus: eine Sprechstunde.

Bayerns Justizminister Eisenreich soll laut einer Sprecherin erst in den vergangenen Tagen von den Misshandlungs-Vorwürfen in der JVA Gablingen erfahren haben. Die Anwälte der Beschuldigten wenden sich derweil an den Ministerpräsidenten Söder.