Ein Kartoffelhändler musste seine Waren auslagern, ein Teehändler mit Bauarbeiten vor und unter seinem Stand zurechtkommen. Auf dem Viktualienmarkt wurde bis Mittwoch gegraben und geflickt: schuld daran ist ein Leck im Kanalnetz in der Nähe der Frauenstraße.
Gefahr weiterer Schäden
Leitungen mussten freigelegt und teilsaniert werden. Nach einer Baustellenpause über Ostern geht’s weiter rund um einen Brunnen im Innenhof von Ständen. Noch kann im zuständigen Kommunalreferat niemand sagen, ob bei den Arbeiten nicht auch noch weitere Schäden festgestellt werden.
Eigentliche Sanierung kommt erst
Ein Sprecher des Referats sagte, dass das Leck in der Kanalistation nur ein Symptom eines größeren Problems sei. Der Viktualienmarkt sei ein Provisorium, entstanden in der Nachkriegszeit, deswegen gebe es eine lange Sanierungsliste. Die Planungen laufen derzeit auf Hochtouren. Bis die große Sanierung des Viktualienmarkts aber tatsächlich beginnt, kann es noch Jahre dauern.