Anfang Februar war bekannt geworden, dass dubiose Immobilien-Geschäfte in den USA die Diözese um knapp 50 Millionen Euro gebracht haben könnten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt inzwischen gegen den ehemaligen stellvertretenden Finanzdirektor des Bistums Eichstätt sowie einen Immobilien-Projektentwickler. Der Finanzdirektor war ein persönlicher Vertrauter von Hanke. Seit eineinhalb Jahren versucht das Bistum intern aufzuklären.
Papst soll amtsrechtliche Sanktionen aussprechen
Das aktuelle Schreiben dringt auf die Einleitung eines Verfahrens gegen Bischof Hanke, um anschließend dem Papst amtsrechtliche Sanktionen empfehlen zu können. Die Beschwerdeführer, allesamt Privatpersonen, vergleichen den Fall Eichstätt mit dem Skandal um die überteuerte Luxussanierung des Bischofshauses in Limburg. Auf Nachfrage des BR sagt der Sprecher der Verfasser, Walter Hürter, man nehme Hanke beim Wort. Der hatte vor ein paar Tagen im Diözesanrat gesagt, er wolle alles auf dem Tisch haben, niemand dürfe geschont werden, auch er nicht.