Sowohl für den Bereich östlich als auch westlich des Inns und auch westlich und östlich der Stadt Rosenheim gibt es Ideen für Trassenverläufe.
Mehrer Tunnel und dritte Innbrücke
Einige Abschnitte sehen Tunnel vor, so zum Beispiel im Inntal im Raum Kiefersfelden/Oberaudorf/Neubeuern/Samerberg und auch in den Gemeinden Stephanskirchen, Kolbermoor und Großkarolinenfeld. Die Karte beinhaltet auch eine dritte Inn-Brücke auf dem Gemeindegebiet von Stephanskirchen. Alle Trassenvarianten laufen letztendlich Richtung München.
Dieser erste Grobtrassenentwurf soll im Lauf des Jahres weiter diskutiert und verfeinert werden. 2019 sollen die Trassen dann fachlich bewertet, optimiert und auf etwa drei bis fünf Varianten reduziert werden, sagte Projekt-Chef Thorsten Gruber bei der Pressekonferenz der Bahn in Rosenheim.
Endgültiger Trassenvorschlag bis 2020
Der endgültige Trassenvorschlag soll 2020 gemeinsam mit den 25 betroffenen Gemeinden erarbeitet sein. "Möglicherweise kommt am Ende eine Trasse heraus, die heute noch gar nicht als Idee existiert", so die Projektverantwortlichen. Laut Bahn könnte die zweigleisige Neubaustrecke 2038 in Betrieb gehen.
Die Eröffnung des Brennertunnels ist für 2026 vorgesehen. Bis auf deutscher Seite eine neue Trasse gebaut ist, werden der Güter- und der Personenverkehr über die bereits bestehenden beiden Gleise verlaufen.