Der Zeuge hatte daraufhin die Polizei verständigt und sich mit seinem Boot selbst auf die Suche gemacht. Die Leitstelle Würzburg löste Großalarm aus.
Bereits zehn Minuten später ließ die Feuerwehr Volkach das erste Boot ins Wasser. Gegen 3 Uhr wurde die Suchaktion nach Angaben von Moritz Hornung von der Feuerwehr Volkach erfolglos abgebrochen. Gegen 7 Uhr haben die Einsatzkräfte die Suche fortgesetzt - allerdings im kleineren Rahmen mit vier Booten und 40 Einsatzkräften, so Hornung im Gespräch mit dem BR.
Hubschrauber und Sonar zur Unterstützung
An der nächtlichen Suche waren insgesamt 250 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Wasserwacht, BRK, THW und Polizei mit 15 Booten im Einsatz. Auf beiden Uferseiten und auf der Mainbrücke zwischen Astheim und Volkach wurden neben zahlreichen Lichtmasten vier Drehleitern positioniert, die die Umgebung weiträumig ausleuchteten.
Zusätzlich wurde der komplette Uferbereich auf beiden Mainseiten durchkämmt und mit Wärmebildkameras abgesucht. Ein Polizeihubschrauber unterstützte die Suche aus der Luft, ebenfalls mit einer Wärmebildkamera. Zeitgleich wurden zwei Sonargeräte unterhalb der Wasseroberfläche eingesetzt. Alle Maßnahmen blieben bis jetzt ohne Erfolg.