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Biber

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Ehrenamtlicher Biber-Berater in Bayreuth unterwegs

Die Stadt Bayreuth hat ab sofort einen ehrenamtlichen Biber-Berater. Bei Problemen können sich die Bayreuther an ihn wenden und Maßnahmen gegen den Nager besprechen. Aber: Der Biber ist streng geschützt und darf nicht getötet werden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Wer Probleme mit den Bibern hat, kann sich kostenlos an Karl-Heinz Amberger wenden. Der ehrenamtliche Biber-Berater unterstütze das Umweltamt bei der Information der Öffentlichkeit rund um das Thema, teilte die Stadt Bayreuth mit.

Schäden durch geschützten Biber

Die Nagetiere seien wieder heimisch in den Gewässern in Bayreuth, beispielsweise im Roten Main, im Mistelbach, in der Warmen Steinach oder im Mühlbach. Allerdings komme es in der vom Menschen geprägten Kulturlandschaft immer wieder zu Konflikten, heißt es weiter. Biber nagen Bäume an oder fällen sie sogar, sie verursachen Fraßschäden bei Mais, Getreide oder Rüben, bauen Dämme und verhindern so das Abfließen des Wassers. Auch untergraben sie die Uferbereiche.

Biber streng geschützt

Deshalb hat der "Baumeister-Biber" nicht überall Freunde. Genau da setzt der neue Biber-Berater an. Er soll die Bevölkerung informieren, beraten und ein Ansprechpartner bei Problemen sein. So sollen Konflikte und Schäden vermieden werden.

Biber-Berater Amberger soll Betroffenen auch Gegenmaßnahmen aufzeigen und bei der Umsetzung helfen. Er ist telefonisch über das Amt für Umweltschutz unter der Telefonnummer 0921 / 25 13 68 zu erreichen. Der Biber ist eines der größten Nagetiere der Welt. Er ist streng geschützt und darf nicht gefangen oder getötet werden.