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Staatliche Wohnanlage in der Oberpfalz

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Erste staatliche Wohnanlage für Flüchtlinge in der Oberpfalz

Erste staatliche Wohnanlage für Flüchtlinge in der Oberpfalz

Günstiger Wohnraum für Flüchtlinge und Einheimische Bedürftige: 2015 hat die Bayerische Staatsregierung einen Wohnungspakt beschlossen. Heute wird die erste staatliche Wohnanlage in der Oberpfalz aus dem Programm in Sulzbach-Rosenberg eröffnet.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Bei der Wohnanlage handelt es sich um zwei Häuser, die in den vergangenen acht Monaten am Stadtrand von Rosenberg gebaut worden sind und in die Mitte Juli bereits vier Familien aus dem Irak und Syrien eingezogen sind. Zu den beiden zweigeschossigen Mehrfamilienhäusern mit einem kleinen Spielplatz gehören auch ein kleines Technik-Gebäude und Parkplätze.

Acht Wohnungen für 32 Personen

Bauherr war der Freistaat Bayern, vergeben werden die Wohnungen durch die Regierung der Oberpfalz. Insgesamt können in die acht Wohnungen bis zu 32 Personen einziehen, vorrangig Familien mit Kindern.

Sonderprogramm zur Bewältigung der Flüchtlingskrise

Der Wohnungspakt Bayern wurde im Oktober 2015 beschlossen und gehört zum bayerischen Sonderprogramm zur Bewältigung der Flüchtlingskrise. Der Freistaat nimmt dafür insgesamt 2,6 Milliarden Euro in die Hand und will bis 2019 bis zu 28.000 neue oder vom Staat geförderte Mietwohnungen in Bayern schaffen.

Drei Standorte in der Oberpfalz

In einer ersten so genannten Säule wird an drei Standorten in der Oberpfalz gebaut, in Sulzbach-Rosenberg, Amberg und Regensburg. Weitere Neubauten oder Umnutzungen sollen folgen. Die Wohnungen werden zu 70 Prozent mit anerkannten Flüchtlingen belegt, der Rest steht den Kommunen zur Verfügung für einheimische Bedürftige.

Sulzbach-Rosenberg ist die erste dieser neuen Wohnanlagen. Regierungspräsident Axel Bartelt wird sie am Montag mit Landrat Richard Reisinger (CSU) und Bürgermeister Michael Göth (CSU) einweihen.