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Eschensterben in Bayern

Eschensterben in Bayern

Der Borkenkäfer macht dem Wald in Bayern zu schaffen. Aber nicht nur: Es gibt auch noch das falsche weiße Stängelbecherchen. Und das macht vor allem den Eschen den Garaus. Von Peter Kveton

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Morgen am .

Beim falschen weißen Stängelbecherchen handelt es sich um einen Pilz. Ende des vergangenen Jahrzehnts breitete sich der ursprünglich aus Asien stammende Pilz aus. Immer mehr Bäume werden von dem Pilz befallen, nur wenige sind resistent. Ein Gegenmittel gibt es nicht.

Landkreis Erding besonders betroffen

Der schleichende Tod der Eschen bedroht den Verkehr – aus Sicherheitsgründen, aus Schutz vor herabfallenden Ästen, mussten schon hunderte Bäume entlang von Straßen oder Gehwegen gefällt werden. Besonders betroffen ist der Landkreis Erding, mit einem Anteil von gerade mal 13,5 Prozent Wald an der Gesamtfläche sowieso schon der waldärmste Landkreis im Freistaat.

2008 befiel das falsche weiße Stängelbecherchen zunächst einzelne Bäume, inzwischen sind fast alle Eschen im Landkreis betroffen. Die Ämter raten inzwischen von einer Aufforstung mit Eschen ab – zumindest so lange es kein Gegenmittel gibt. Eine Hoffnung gibt es: Einige wenige Eschen sind resistent – nun soll erforscht werden, warum.