Nach Ansicht des Schöffengerichts hat der ehemalige Bürgermeister Schmid (Freie Wähler) zusammen mit seinem Gemeindekämmerer beschlossen, dessen Urlaubstage unrechtmäßig auszuzahlen. Auch die darauf anfallenden Steuern sind von der Gemeinde übernommen worden.
Urteil könnte härter ausfallen
Der Schaden für die Gemeinde soll allein dadurch rund 22.000 Euro betragen haben. Auch bei weiteren Steuernachforderungen sollen Schmid und sein Geschäftsleiter die Gemeindekasse genutzt haben. Insgesamt zahlte die Gemeinde rund 30.000 Euro persönliche Steuern der beiden an das Finanzamt zurück.
In der Berufung können Beweise noch einmal neu bewertet und Zeugen erneut geladen werden. Für Schmid könnte das Urteil dadurch aber sogar noch härter ausfallen als noch im September 2016. Denn auch die Regensburger Staatsanwaltschaft hatte Berufung gegen das Urteil eingelegt.
Insgesamt sind acht Verhandlungstage angesetzt.