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Kürbis-Monster zu Halloween

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Halloween: Polizei ist besonders aufmerksam

Damit Halloween nicht ausufert, wird die unterfränkische Polizei am Dienstagabend vermehrt im Einsatz sein. Denn in den vergangenen Jahren kam es an diesem Tag oft zu Fällen von Vandalismus oder Körperverletzung.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Die Polizei in Unterfranken informiert, dass sie in der Nacht vor Allerheiligen (31.10.17) wieder verstärkt präsent sein wird. In den Vorjahren sei es an Halloween zu insgesamt 230 polizeilichen Einsätzen gekommen, so Polizeisprecher Michael Zimmer. Davon hätten rund 90 einen direkten Bezug zu Halloween gehabt. Meist habe es sich dabei um Sachbeschädigung, Ruhestörung und Körperverletzung gehandelt. Bei den polizeilich aufgefallenen Jugendlichen sei auch oft viel Alkohol im Spiel.

"Halloween-Scherz" in Kahl am Main

Bereits am Montag (30.10.17) gab es für einen Hausbesitzer in Kahl am Main im Landkreis Aschaffenburg "Saures". Bei ihm wurde der Briefkasten gesprengt, rohe Eier an die Hausfassade geworfen und Luftschlangen aus der Spraydose in den Vorgarten gesprüht. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 150 Euro. Der Verursacher ist bis jetzt unbekannt. 

Appel an Halloweenfreunde

Die unterfränkische Polizei appelliert daher an Feierfreudige, Streiche und strafbares Handeln nicht zu verwechseln. "Scherze" wie das Werfen von Eiern, Besprühen von Wänden oder Sprengen von Briefkästen seien eindeutig Straftaten. Wer Schaden verursacht, müsse mit einem Strafverfahren rechnen.

Die Polizei rät Eltern, mit ihren Kindern zu sprechen und ihnen den Unterschied von Streichen und Straftaten zu erklären. Bei jüngeren Kindern sei es generell ratsam, eine erwachsene Person bei der Süßigkeitentour mitzuschicken.