Zwölf mutmaßliche Mitglieder einer internationalen Drogenbande wurden festgenommen, wie das Innenministerium in München mitteilte. Es handelt sich demnach um Albaner, die in Deutschland gefasst wurden. Laut Ministerium war das Rauschgift in Bananenkisten versteckt gewesen.
Erste Funde in Supermärkten sorgten im vergangenen Jahr für Schlagzeilen: Damals waren insgesamt 180 Kilogramm beschlagnahmt worden. Die Rauschgiftfahnder ermittelten weiter und kamen der Gruppierung auf die Spur, die insgesamt mit 1,8 Tonnen Kokain im Marktwert von 400 Millionen Euro gehandelt haben soll.
Näheres dazu werden die Ermittler am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz berichten. In der Ankündigung sprach das Ministerium von einer "Rekord-Sicherstellung", die den bayerischen Drogenfahndern von Zoll und Polizei gelungen sei. Den bislang größten Kokain-Fund in Deutschland hatte der Hamburger Zoll im vergangenen Jahr präsentiert. 3,8 Tonnen Kokain beschlagnahmten die Beamten im Frühjahr 2017 im Hamburger Hafen.