Die neue Methode der Forscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) um die Auflösung von Digitalkameras zu erhöhen: Sie tasten die Pixel des Bildsensors unregelmäßig ab und setzen das Bild nachträglich zusammen.
Prototyp in Planung
Normalerweise werden die einzelnen Bildpunkte eines Sensors regelmäßig abgetastet. Dabei kann es zu Überlappungen der einzelnen lichtsensiblen Bereiche kommen, was zu sogenanntem Aliasing führt. Dadurch entstehen störende Artefakte und gestufte Farbverläufe in digitalen Bildern. Durch eine unregelmäßige Abtastung des Bildsensors lässt sich dieses Problem verringern, so die Wissenschaftler. Bisher existiert die neue Methode nur als Simulation am Computer. Demnächst soll ein Prototyp entwickelt werden, um weitere Messungen vorzunehmen.
Weniger Kosten und Energieverbrauch
Die Möglichkeiten klingen vielversprechend: Einerseits könnte sich mit einer herkömmlichen Größe des Bildsensors eine deutlich höhere Bildqualität erreichen. Anderseits könnte die Anzahl der Pixel bei gleichbleibender Bildqualität auf ein Viertel reduziert werden – was nicht nur Kosten sparen würde, sondern auch den Energieverbrauch von Digitalkameras reduzieren würde.