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Junge Frau stirbt bei Bahn-Unfall nahe Wasserburg

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Junge Frau kommt bei Bahn-Unfall nahe Wasserburg ums Leben

Junge Frau kommt bei Bahn-Unfall nahe Wasserburg ums Leben

Bei einem tragischen Unfall an einem unbeschrankten Bahnübergang ist in Viehhausen bei Wasserburg eine junge Frau ums Leben gekommen. Ihr Auto wurde von einem Zug mitgeschleift.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Morgen am .

Warum die Frau trotz heranfahrenden Regionalzugs über den unbeschrankten Bahnübergang fuhr, ist unklar. Ihr Auto wurde vom Zug, der Richtung Rosenheim unterwegs war, erfasst und rund 200 Meter mitgeschleift, so die Polizei. Die Frau aus dem Landkreis Rosenheim konnte nur noch tot aus dem Wrack geborgen werden.

Der Triebfahrzeugführer erlitt einen Schock, die rund 70 Passagiere blieben nach ersten Erkenntnissen unverletzt. Zahlreiche Retter der Feuerwehren umliegender Gemeinden waren im Einsatz, außerdem war das Technische Hilfswerk vor Ort, sowie Rettungs- und Betreuungskräfte des Bayerischen Roten Kreuzes. Die Bahnstrecke musste für mehrere Stunden gesperrt werden.

Studie: Viele Unfälle vermeidbar

Immer wieder kam es in Bayern in letzter Zeit zu Unfällen an Bahnübergängen. Obwohl die Zahl der Unfälle an Bahnübergängen generell immer weiter sinkt, zeigte eine Analyse von Unfallhergängen, dass mehr als 90 Prozent der Kollisionen vermeidbar waren.

Hauptunfallgrund war Unaufmerksamkeit bei den Autofahrern. Neben Leichtsinn spielt aber auch eine Risikobereitschaft nach dem Motto „Das schaffe ich noch rechtzeitig“, aber auch Unwissenheit eine Rolle. Eine infas-Studie im Auftrag der Bahn unter 2.500 Verkehrsteilnehmern zeigte, dass fast ein Viertel der Befragten nicht wusste das ein blinkendes Rotlicht nicht dem Gelb der Ampel entspreche sondern ein sofortiges Halten gebietet.