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Junger Mann unterschätzt Isar-Strömung und ertrinkt

Junger Mann unterschätzt Isar-Strömung und ertrinkt

Ein junger Mann ist in der Münchner Isar ertrunken. Er war laut Feuerwehr in Badehose mit drei Begleitern in den Fluss gesprungen, unterschätzte dem Vernehmen nach allerdings die starke Strömung und wurde schließlich durch eine Wasserwalze gespült.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern.

Seit Tagen wird vor dem Baden und Boot fahren in der Isar, die derzeit relativ viel Wasser führt, gewarnt. Nachdem am Montag fünf Männer in Schäftlarn per Hubschrauber vom Schlauchboot gerettet werden mussten, ist am Mittwochabend ein junger Mann in München ertrunken. Er war wohl zu unvorsichtig. 

Von Passanten entdeckt

"Lebensgefahr"steht groß auf gleich mehreren Schildern rund um die Marienklausenbrücke - vier Freunde ließen sich davon aber nicht abhalten und sprangen – trotz der starken Strömung – in die Isar.

Dann dramatische Szenen: Zwei Männer erkannten rechtzeitig die Gefahr und brachten sich in Sicherheit. Der dritte konnte sich an der Ostseite der Brücke an einem Pfeiler sichern. Der vierte Schwimmer allerdings wurde durch eine Wasserwalze an der Marienklause gespült. Passanten entdeckten den jungen Mann mehrere hundert Meter flussabwärts unterhalb des Flaucherstegs leblos im Wasser. Sie zogen ihn auf eine Kiesbank. Wiederbelebungsversuche blieben ohne Erfolg.