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Beseitigung des Eichenprozessionsspinners in Karlburg

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Karlstadt warnt vor Eichenprozessionsspinner im Stadtgebiet

Karlstadt warnt vor Eichenprozessionsspinner im Stadtgebiet

Nachdem erneut Eichenprozessionsspinner in Karlstadt entdeckt wurden, bekämpft der städtische Bauhof die Nester an etwa 155 befallenen Bäumen. Bürger sollen sich von den Tieren fernhalten. Die Haare der Raupen können starke Reizungen auslösen.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Nachmittag am .

Der städtische Gartenbautechniker Klaus Lankes hat befallene Bäume mit einer rotweißen Banderole gekennzeichnet. Mit einem speziellen Industriestaubsauger geht er gegen die Nester vor. Sie landen in einem Fangsack, der noch einmal mit einem schwarzen Müllsack ummantelt ist. Das Wegsaugen ist die sicherste Methode. Beim Abflammen könnten die gefährlichen Brennhaare der Raupen wegfliegen. Die giftigen Raupenhaare können auch für den Menschen gefährlich werden. Sie können beispielsweise Entzündungen oder Hautausschlag auslösen. 

Feuerwehr unterstützt die Aktion

Die Bauhofmitarbeiter hatten auch schon mit einem im Bioanbau zugelassenen Mittel (Neem) gegen die Raupe gespritzt. Dieser Biozideinsatz dient zum Schutz der Menschen. Was jetzt noch an Nestern da ist, wird eingesaugt. Das Bauamtsteam war teilweise schon mit der Feuerwehr in Karlstadt unterwegs am Parkplatz Oberes Tor, in der Ringstraße und am Parkplatz Finanzamt.

Nester im Garten von Fachfirma beseitigen lassen

Privatpersonen werden in ihrem eigenen Interesse aufgefordert, sich von befallenen Bäumen fernzuhalten, um Kontakt mit den Raupenhaaren zu vermeiden. Eigentümer von Privatgrundstücken mit Nestern des Eichenprozessionsspinners sollen entsprechende Beseitigungsmaßnahmen durch eine Fachfirma veranlassen. Hilfe kann bei der Stadt angefragt werden.

Schmetterlingsraupe bevorzugt Eichen

Die Raupen dieser Schmetterlingsart bevorzugen vor allem sonnig, warm und einzelnstehende Eichen und bilden Fressgesellschaften. Tagsüber halten sich die Schädlinge am Stammfuß beziehungsweise unter Astansätzen auf. Von dort aus bewegen sie sich abends in "Prozessionen" zum Fressen in das Laubwerk der Eiche, um am Morgen wieder in die Nester zurückzukehren.