In Nürnberg sei kein Kältemobil notwendig, so ein Sprecher der Stadt heute. "Mit insgesamt 145 Plätzen in vier Notschlafstellen wird sichergestellt, dass jeder, der in der Nacht kein Dach über dem Kopf hat, untergebracht werden kann. Die Anlaufstellen sind in der Szene bekannt: Das Haus Großweidenmühlstraße des Sozialamts, die Notschlafstelle der Heilsarmee und das Domus Misericordiae der Caritas stehen für Bedürftige offen. Ergänzt wird dieses Angebot durch das ehemalige Tucherbräu am Frauentorgraben, das seit Dezember wieder für den Winter geöffnet ist", heißt es in einer städtischen Mitteilung. Damit reagiert die Stadt auf fälschliche Hinweise auf Facebook.
Mehr Betten wegen erhöhter Nachfrage
In den letzten Tagen seien in den Notschlafstellen zusätzliche Betten aufgestellt worden, damit eine erhöhte Nachfrage aufgrund der Kältewelle aufgefangen werden könne. Das Angebot der Notschlafstellen wird tagsüber ergänzt durch die Wärmestube und bei gesundheitlichen Problemen durch die Straßenambulanz.
Die bekannten Stellen, an denen sich Wohnungslose tagsüber aufhalten, werden außerdem von den Streetworkern der Wärmestube aufgesucht, um die Betroffenen aktuell auf das Hilfesystem aufmerksam zu machen, teilt die Stadt Nürnberg mit.