Der erste Unfall ereignete sich gegen 21 Uhr. Ersten Ermittlungen zufolge übersah der Fahrer eines Sattelzuges das Stauende, das sich kurz nach dem Biebelrieder Kreuz in Fahrtrichtung Frankfurt gebildet hatte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der am Stauende stehende Lkw auf das Sicherungsfahrzeug eines Schwertransportes geschoben, das wiederum auf den davor stehenden Schwertransport prallte.
Der Unfallverursacher erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Zwei weitere Männer wurden leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von rund einer Million Euro.
Während die Polizei noch mit der Aufnahme des ersten Unfalls beschäftigt war, ereignete sich wenige Kilometer davor ein weiterer. Der Fahrer eines Lkw mit Anhänger übersah kurz vor der Ausfahrt Kitzingen/Schwarzach wohl ebenfalls das Stauende. Er fuhr auf einen Sattelzug auf, der seinerseits bereits in einen weiteren Lkw gerutscht war.
Der Beifahrer des zuletzt aufgefahrenen Lkw verstarb aufgrund seiner schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle. Der Fahrzeuglenker sowie ein weiterer Fahrer erlitten schwere Verletzungen.
Die A3 bei Kitzingen ist derzeit in Richtung Frankfurt komplett gesperrt. Das Bayerische Rote Kreuz versorgt die im Stau Wartenden unter anderem mit warmen Getränken.