Nach Angaben der Polizei stand kurz nach 13.30 Uhr ein Sattelzug zwischen den Anschlussstellen Alzenau-Nord und dem Hanauer Kreuz aufgrund einer Panne auf dem Standstreifen. Ein 38-jähriger Lkw-Fahrer, der ebenfalls in Richtung Gießen unterwegs war, streifte den Pannen-Laster mit der rechten Seite. Dabei wurde das Führerhaus des Unfallverursachers komplett zerstört, die gesamte Seitenwand aufgerissen und der Aufbau verschoben. Die Ladung, bestehend aus Plastikteilen, verteilte sich auf mehreren hundert Metern über die Autobahn. Deshalb musste die Richtungsfahrbahn über eine halbe Stunde lang komplett gesperrt werden.
Langer Rückstau
Nachdem die Feuerwehren aus Alzenau, Kahl und Karlstein eine Fahrspur gereinigt hatten, konnte der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeifließen. Die Aufräumarbeiten dauerten aber länger an, weshalb bildete sich ein erheblicher Rückstau. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf mehrere Zehntausend Euro. Der Fahrer des auffahrenden Lkw wurde bei dem Unfall leicht verletzt und musste nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden.