Die größte Baustelle der Stadt Kulmbach ist bald Geschichte. Nach etwa zwei Jahren Bauzeit ist der Zentralparkplatz in der Innenstadt nahezu fertig. Pünktlich für den Aufbau der Bierwoche, denn bereits am Montag beginnen hierfür die Arbeiten, so Rathaussprecher Simon Riess.
Sanierung der Stadtmitte
Bis die Kulmbacher den Platz wirklich wieder als Parkplatz nutzen können, dauert es somit bis nach dem Bierfest. Dann stehen insgesamt 78 Parkplätze, drei Behindertenparkplätze und zwei Elektroparkplätze zur Verfügung. "Aus der Sanierung einer maroden Tiefgarage ist die Sanierung der ganzen Stadtmitte geworden. Nach dem Bierfest kommen noch Sitzgelegenheiten und große Blumenkübel dazu", so Simon Riess. Als "grüne Arkade" wurden 24 große Bäume entlang der Grabenstraße gepflanzt.
Restarbeiten nach Bierfest
Der Zentralparkplatz ist barrierefrei: Die Randsteine sind niedriger und es gibt eine Wegführung für Menschen mit Sehbehinderung. Die beiden Tiefgaragen unter dem Zentralparkplatz und unter der Stadthalle sind nun miteinander verbunden. Außerdem wird noch die Klostergasse saniert, der letzte Abschnitt von Kulmbachs größter Baustelle der vergangenen Jahre. Letzte Restarbeiten an der Tiefgarage und den Randbereichen werden nach dem Bierfest folgen. Die Gesamtkosten für das Großprojekt stehen noch nicht fest. Aber die Stadt Kulmbach rechnet mit Kosten in Höhe von 20 Millionen Euro, sechs Millionen mehr als zunächst gedacht. Ein Grund für die Mehrkosten: Ein Wasserschaden in der Tiefgarage und zusätzliche Sicherheitspoller.
Neuer Name gesucht
Nach der Sanierung soll der Zentralparkplatz nun noch einen neuen Namen bekommen. Mehrere hundert Menschen haben sich an einem Namens-Wettbewerb der Wählergemeinschaft Kulmbach (WGK) beteiligt. Ganz vorne liegt derzeit der Name "Eku-Platz" mit Bezug zur Brauerei, gefolgt von "Bierfestplatz", "Burgblick" und "Hohenzollernplatz". Am 21. Juni wird der Stadtrat über den Namen entscheiden.