Insgesamt 13 Kilometer Kehlsteinwege sind durch die Bayerischen Staatsforsten saniert worden. Dafür wurde das teerölhaltige, krebserregende Wege-Material abgetragen und entsorgt. Die sanierten Kehlsteinwege bekamen eine gesundheitlich unbedenkliche Schotterschicht. Für Radfahrer und Wanderer wurde eine eigene Umleitungsstrecke eingerichtet und sogar ein neues Wanderwegstück gebaut.
Historische Bauten weitestgehend erhalten
Die historischen Stützbauten aus dem Dritten Reich, wie etwa an der Scharitzkehlalm, sind soweit wie möglich erhalten geblieben. Das hatte eine Bürgerinitiative im Vorfeld in harten Verhandlungen mit dem Forstbetrieb Berchtesgaden erreicht. Nach Ansicht der Bürgerinitiative stehen die Bauwerke in einem einmaligen Zusammenhang mit der Geschichte der Jahre 1939 bis 1945 am Obersalzberg.
Durch den schneereichen Winter haben die Bauarbeiten einige Monate länger gedauert als ursprünglich geplant. Die Sanierung der Kehlsteinwege kostete rund fünf Millionen Euro. Am Vormittag kommt die bayerische Forstministerin Michaela Kaniber zur Fertigstellung nach Berchtesgaden.