Indem wirtschaftliche Verflechtungen und stadtinterne Umsätze herausgerechnet werden, könne die Stadt als einheitliche Organisationseinheit dargestellt werden, so Oberbürgermeister Ulrich Maly und Kämmerer Harald Riedel. Insgesamt kann die Stadt Nürnberg einen Überschuss in Höhe von gut 122 Millionen Euro vorweisen. Dafür seien unter anderem ungeplante Mehreinnahmen bei der Einkommenssteuer in Höhe von 13,4 Millionen verantwortlich, so Maly und Riedel.
Verluste bei den Bädern
Aber auch die Einnahmen aus der Gewerbesteuer fielen um 6,8 Millionen Euro höher aus als angenommen. Insgesamt machen die Steuereinnahmen den Angaben zufolge 15 Prozent der Erträge aus. Nicht alle städtischen Betriebe arbeiteten im Berichtsjahr wirtschaftlich. Größter Verlustbringer waren die städtischen Bäder mit einem Minus von knapp sieben Millionen Euro. Den höchsten Überschuss erwirtschafteten dagegen die Städtischen Werke Nürnberg. Sie verzeichneten einen Gewinn knapp 44 Millionen Euro. Der konsolidierte Jahresabschluss soll am 2. Mai vom Stadtrat verabschiedet werden.