Orkan

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Sturmwarnung: "Friederike" steuert auf Ober- und Unterfranken zu

Noch ist es im nördlichen Franken relativ ruhig. Doch schon um die Mittagszeit drohen starke Böen. Das Sturmtief Friederike bringt Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 km/h mit. In Hof und Wunsiedel fällt sogar der Unterricht aus. Von Ansgar Nöth

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Auf Ober- und Unterfranken kommt ein stürmischer Nachmittag zu. Unwetterwarnungen betreffen aktuell die unterfränkischen Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld. In Oberfranken sind unter anderem die Landkreise Coburg, Hof, Kronach, Lichtenfels und Wunsiedel betroffen. Wegen der akuten Wetterbedingungen fällt in den Landkreisen Hof und Wunsiedel der Unterricht aus.

Höhenlagen besonders vom Sturm betroffen

DerDeutsche Wetterdienst (DWD) warnt, dass es vor allem in den Höhenlagen der Rhön Orkanböen von um die 120 Stundenkilometern geben kann. Aber auch im übrigen Unterfranken kann es noch gefährliche Windgeschwindigkeiten von über 90 Stundenkilometern geben, die zum Beispiel Baugerüste umstürzen können. Das Sturmtief "Friederike" zieht bereits ab dem Morgen von Nordrhein-Westfalen her Richtung Südosten über Deutschland.Schon in den letzten Tagen hatte es in Bayern starke Schäden durch das Winterwetter gegeben.

Aufenthalte im Freien vermeiden

Meteorologen empfehlen, Aufenthalte im Freien zu vermeiden. Sie warnen vor entwurzelten Bäumen, herabstürzenden Dachziegeln und Schäden an Gerüsten und Hochspannungsleitungen. Im Regional- und Fernverkehr sind Beeinträchtigungen möglich. Laut Deutsche Bahn fahren in NRW die Regionalzüge langsamer, Verspätungen sind möglich.

Sturmtief Burglind hatte Anfang Januar im Spessart einen regelrechten Kahlschlag hinterlassen. Und Anfang März war letztes Jahr ein Tornado durch Kürnach gezogen.