Zum Start in den Advent beginnen auch wieder die Weihnachts- und Christkindlmärkte in Bayern. Die Bundespolizei Weiden warnt daher heute vor Taschendiebstählen.
Am Bahnhof in Weiden, wo zahlreiche Besucher ihre Reise nach Regensburg oder Nürnberg zu den Weihnachtsmärkten antreten, verteilen die Bundespolizisten Flyer und erklären die verschiedenen Tricks der Taschendiebe.
Im Gedränge lauern Taschendiebe
Die Beamten geben den Reisenden Tipps, wie sie ihre Wertsachen wieder sicher nach Hause bringen. Sowohl am Bahnsteig, als auch im "rollenden Tatort", dem Zug, wollen die Bundespolizisten auf die Gefahr von Diebstählen sensibilisieren. Weiden sei sicher keine Hochburg des Taschendiebstahls, so ein Sprecher der Bundespolizei. Dennoch beginne hier die Reise für viele Besucher der großen Einkaufszentren und Weihnachtsmärkte.
Manche Tricks sind leicht durchschaubar. Aber schon mit kleinem Aufwand sind die Wertsachen sicher verwahrt. Hier einige Tipps:
Taschen schließen
Offene Handtaschen oder Rucksäcke können für Diebe eine Einladung zum Klauen sein. Schon ein geschlossener Reißverschluss macht das Klauen schwieriger.
Achtung, wenn Sie angerempelt werden
Wer von Fremden angerempelt oder bekleckert wird, sollte stets vorsichtig sein. Es könnte ein Trick von Taschendieben sein, um vom eigentlichen Diebstahl abzulenken.
Sicherer Ort: verschließbare Innentasche
Wer in seiner Jacke eine verschließbare Innentasche hat, sollte seine Wertsachen dort aufbewahren und den Reißverschluss zuziehen. Dort sind Smartphone, Geldbeutel und Co. während des Einkaufs relativ sicher.
Nicht zeigen, was man hat
Wie viele Scheine sind im Geldbeutel? Wie teuer ist das Smartphone? Das sollte man besser nicht zu offen zeigen. So gibt man Dieben keinen zusätzlichen Anreiz zum Klauen.
Wenn beklaut, dann 110 anrufen
Sollte trotz der Tipps ein Dieb Erfolg haben, ist der Notruf 110 die richtige Wahl. Sollten Polizisten in der Nähe sein, haben sie vielleicht die Chance, den Dieb noch zu fassen oder per Überwachungsaufnahmen zu identifizieren.