Das Landratsamt hatte eine Fachfirma mit der Entsorgung der Tierkadaver beauftragt, nachdem sich der Schweinemäster dazu selbst nicht in der Lage sah. Die Räumung war nach vier Tagen am 17. Mai abgeschlossen worden. Jetzt werden dem Betreiber die Kosten dafür in Rechnung gestellt.
Selbstanzeige des Landwirts
Anfang April hatte der Betreiber der Mastschweineställe das Veterinäramt über seinen Anwalt informiert, dass in den Stallungen im November 2017 rund 2.000 Mastschweine verendet waren. Die Verwesung war zu diesem Zeitpunkt schon stark fortgeschritten. Über die Ursache des Tierskandals herrscht nach wie vor Unklarheit.
Todesursache noch unklar
Um die Todesursache zu ermitteln, waren Proben an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen und Oberschleißheim geschickt worden. Ergebnisse liegen noch nicht vor. Das gilt auch für ein technisches Gutachten, das zur Stallbelüftung in Auftrag gegeben worden war. Gegen den Landwirt hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.