Die Stadt Regensburg und der niederbayerische Markt Frontenhausen (Lkr. Dingolfing-Landau) sind als "Drehort des Jahres 2017" nominiert. Gleiches gilt für das Berchtesgadener Land in Oberbayern.
Veronica Ferres ist Schirmherrin
Die "Drehorte des Jahres" werden seit 2015 von der "Filmkulisse Bayern" prämiert, sie ist eine Initiative des Film Fernsehfonds Bayern und der Bayern Tourismus Marketing GmbH. Den Gewinner gibt heute Mittag Medienministerin Ilse Aigner (CSU) in München bekannt. Anwesend ist auch die Schirmherrin der "Filmkulisse Bayern", die Schauspielerin Veronica Ferres. Für die Nominierungen war eine fünfköpfige Jury aus Experten der Filmwirtschaft zuständig.
"Kommissarin Lucas" in Regensburg
In Regensburg dreht das ZDF die Serie "Kommissarin Lucas" seit fast 15 Jahren. Die Jury würdigt die "absolute Hingabe für Filmprojekte". In Regensburg werde alles dafür getan, dass ein Dreh genehmigt werde, so dass ein Film oder eine Serie überhaupt erst enstehen kann.
"Eberhofer-Krimis" in Frontenhausen
In Frontenhausen werden die "Eberhofer-Krimis" nach den Büchern von Rita Falk gedreht: "Dampfnudelblues", "Winterkartoffelknödel", "Schweinskopf al dente" und zuletzt "Grießnockerlaffäre". Seit 2012 dient Frontenhausen - neben Dingolfing und Landshut - als Kulisse für die Filme. Für die Jury der Beweis, dass mit Unterstützung und Zusammenhalt auch jenseits der Großstädte Kinofilme im großen Stil gedreht werden können.
Mehrere Produktionen im Berchtesgadener Land
Das Berchtesgadener Land eignet sich laut Jury als Drehort für unterschiedliche Genres, ob für die Krimiserie "Lena Lorenz", die internationale Koproduktion "Die Trapp Familie" oder die bayerische Gerhard-Polt-Komödie "Und Ätschn!". Die Ansprechpartnerin der Berchtesgadener Land Tourismus GmbH ruhe nicht eher, bis der Dreh im Kasten ist, so die Jury. In den vergangenen beiden Jahren sicherten sich die Stadt Nürnberg sowie die Region Tegernsee-Schliersee die Auszeichnung.