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Über 750 Millionen Euro - Rekordhaushalt in Unterfranken

Das Gesamtvolumen des unterfränkischen Bezirkshaushalts ist 2018 so groß wie nie zuvor: 761 Millionen Euro. Die Kommunen finanzieren den Bezirkshaushalt großteils. Trotz des Rekordhaushalts werden sie im Bayernvergleich 2018 wohl nur gering belastet.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

2018 Geringster Umlagen-Hebesatz in Bayern?

Laut Bezirkssprecher Markus Mauritz beschloss der Bezirkstag von Unterfranken den Haushalt für 2018 einstimmig. Ein großer Teil des Bezirkshaushalts kommt von den Landkreisen und kreisfreien Städten. Der Hebesatz bestimmt den Anteil, den sie an den Bezirk entrichten müssen. Er fällt 2018 in Unterfranken wohl am niedrigsten aus, sagte Mauritz. Das wird möglich, weil die Mehreinnahmen des Bezirks aktuell zusätzliche Ausgaben übersteigen. Die Bezirksumlage wird um einen halben Prozentpunkt gesenkt: von 18,3 auf 17,8 Prozent.

Geld vom Freistaat

Unterfranken bekommt erstmals seit 2014 wieder eine höhere Zuweisung durch den Freistaat Bayern, und die Einnahmen im Sozialhaushalt stiegen an - letzteres durch die Kostenerstattung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. 1,75 Millionen Euro entnimmt der Bezirk außerdem aus seinen Rücklagen.

Bezirkstagspräsident: Sparsam und gewissenhaft gewirtschaftet

Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel freute sich über die positiven Zahlen und lobte seine Verwaltung. Den Bezirk Unterfranken bezeichnete er als verlässlichen Partner der Kommunen und Sozialverbände, der sparsam und gewissenhaft wirtschafte.