Etwa 1.400 Soldaten sind bei diesem Manöver bis zum 17. Juli im Bereich Waging, Traunreut, Laufen und Ainring im Einsatz. Das Besondere an diesem Projekt ist die sogenannte freilaufende Gefechtsübung. Das bedeutet, dass auch außerhalb von Übungsplätzen im öffentlichen Raum trainiert wird und es kein detailliertes Drehbuch für den Ablauf gibt. Lediglich die Rahmenbedingungen werden vorgegeben.
Hunderte Gefechtsfahrzeuge und Großgeräte auf den Straßen
Bei der Übung sind rund 400 Gefechtsfahrzeuge und Großgeräte auf den Straßen der Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land unterwegs, auch Hubschrauber der US-Army und Aufklärungsdrohnen sind im Einsatz.
Die Bundeswehr weist die Bevölkerung darauf hin, dass die langsam fahrenden Militärkolonnen nicht überholt werden oder durch Fahrzeuge unterbrochen werden dürfen. Die Kolonnen sind auch befugt, rote Ampeln zu überfahren.
Bürgertelefon und Infotag
Wer Munition findet, soll sich an das Bürgertelefon wenden, das bis zum 17. Juli unter der Nummer 08651 / 79 33 30 rund um die Uhr zur Verfügung steht. An diesem Mittwoch bietet die Gebirgsjägerbrigade 23 einen Informationstag für die Bevölkerung an. Am Maxplatz in Traunstein und in der Fußgängerzone von Freilassing können Bürger von 9 bis 15 Uhr mit Vertretern der Bundeswehr offene Fragen zu der Übung persönlich klären. Außerdem wurden in der Region Flugblätter verteilt.