Der Hochwasserschutz ist heute Thema im Stadtrat in Passau. Erste Pläne hatten vorgesehen, rund 50 alte Kastanien zu fällen. Nach monatelangen Protesten, unter anderem mit einer Menschenkette, hatte die Jury einen Architektenentwurf ausgewählt, der die Kastanienallee mit ihren uralten Bäumen erhält.
Kastanien werden "nicht angetastet"
Die Allee an der Innpromenade werde überhaupt nicht angetastet, betonte Oberbürgermeister und Jurymitglied Jürgen Dupper (SPD). Die Hochwassermauer sei gut in das Gelände integriert und in großen Teilen nicht sichtbar. Dinge, die vor einigen Monaten noch unmöglich schienen, gehen plötzlich, kommentierte der zweite Bürgermeister von Passau, Urban Mangold (ÖDP). Das sei auch ein Erfolg des Widerstands in der Bevölkerung.
Einige der alten Bäume müssen wohl trotzdem fallen. Am Nachmittag befasst sich der Stadtrat mit den Plänen.