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Kritik der Tierschützer

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Streit um Augsburger Disco-Fische

Streit um Augsburger Disco-Fische

Die Tierschutzorganisation PETA kritisiert die Augsburger Rockfabrik wegen eines Aquariums im Eingangsbereich. Die Rockdisco ist für ihre harten Klänge bekannt. Tierschützer beklagen jetzt, dass die Fische zu lauter Beschallung ausgesetzt sind.

Über dieses Thema berichtet: Abendschau am .

Vergangene Woche hat die Tierrechtsorganisation eigenen Angaben zufolge die Leitung der Rockfabrik darum gebeten, ein ruhiges Zuhause für die Fische zu suchen. Laut PETA können Fische gut hören, im Disco-Aquarium seien die Tiere deshalb täglichem Stress ausgesetzt. "Fische sind keine lebendige Dekoration und gehören nicht in eine Diskothek," so eine PETA-Sprecherin. Nach ähnlichen Potesten der Tierschützer haben in Kiel und Berlin bereits verschiedene Nachclubs ihre Aquarien entfernt. In Augsburg hat sich nun das städtische Veterinäramt eingeschaltet. Das Amt will erneut überprüfen, ob die Fische in dem Aquarium, das sich im Eingangsbereich des Lokals befindet, Lärm und Stress ausgesetzt sind.

Veterinäramt hat Aquarium genehmigt

Die Fischhaltung der Rockfabrik ist laut Amtsleiterin Felicitas Allmann der Augsburger Veterinärbehörde von Beginn an bekannt gewesen. Das besagte Aquarium befinde sich im Eingangsbereich und "wird dort unserer Kenntnis nach weder extremer Lautstärke noch bewegtem Licht ausgesetzt", so Allmann. Verbote für derartige Aquarien im Bereich von Bars oder Tanzflächen seien aber natürlich sinnvoll, so Allmann weiter. Im vorliegenden Fall seien jedoch weder Standort noch das Aquarium selbst zu beanstanden gewesen. Überprüft wird jetzt aber trotzdem noch einmal.