Das gestern sichergestellte Rauschgift wird für weitere Untersuchungen ins bayerische Landeskriminalamt (LKA) gebracht. Am Montag oder Dienstag, so der Polizeisprecher, werde eine verlässliche Mengenangabe vorliegen. LKA und Zoll ermitteln jetzt, mit welchem Übersee-Container das Kokain nach Deutschland gelangt war.
Funde über den ganzen Freistaat verteilt
In mindestens zehn Märkten quer durch den Freistaat waren Kokainpäckchen mit einem Gesamtgewicht von mindestens 100 Kilogramm entdeckt worden. Zunächst hatte ein Supermarktmitarbeiter in Kiefersfelden in einer Bananenkiste mehrere Päckchen mit einem braunen Pulver entdeckt. Die Polizei stellte fest, dass es sich um Kokain handelte. In den folgenden Stunden waren in neun weiteren Supermärkten im Chiemgau, in der Region Passau und im nördlichen Schwaben ähnliche Päckchen entdeckt worden.