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Tödlicher Verkehrsunfall mit Feuerwehrfahrzeug in Coburg

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Tödlicher Unfall in Coburg: Feuerwehrauto war auf Übungsfahrt

Zu dem tödlichen Unfall mit einem Löschfahrzeug der Feuerwehr gestern Abend in Coburg sind nun weitere Einzelheiten bekannt: Demnach war das Fahrzeug nicht auf Bewegungsfahrt unterwegs, sondern befand sich zusammen mit 12 weiteren auf Übungsfahrt.

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Die Einsatzfahrzeuge waren mit Sonderrechten ausgestattet vom Coburger Feuerwehrhaus kommend im Stadtgebiet unterwegs, als der 47-jährige Fahrer beim Abbiegen die Kontrolle über das 18 Tonnen schwere Fahrzeug verlor. In der Folge kippte es um und prallte gegen eine Mauer. Wie genau es dazu kommen konnte, soll ein Sachverständiger klären, der noch am Abend auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Coburg zum Unfallort kam.

Notarzt kann Schwerverletzten nicht mehr retten

Der 20 Jahre alte Beifahrer wurde bei dem Unfall eingeklemmt und tödlich verletzt. Zwar konnten die Rettungskräfte den jungen Mann noch aus dem stark beschädigten Fahrzeug befreien. Trotz sofortiger Versorgung durch einen Notarzt erlag der junge Coburger aber noch im Rettungswagen seinen schweren Verletzungen. Der 47 Jahre alte Fahrer des Löschfahrzeugs aus dem Landkreis Coburg wurde nur leicht verletzt, erlitt allerdings laut Auskunft der Polizei einen schweren Schock und konnte bisher noch nicht befragt werden.

Aufwendige Bergungsarbeiten

Der entstandene Sachschaden beträgt rund 250.000 Euro. Zur Bergung des schweren Einsatzfahrzeugs wurde ein Kran benötigt. Die Bergungsarbeiten dauerten nach Auskunft der Polizei bis heute Morgen 3.00 Uhr an.