Vielen Bayern sei gar nicht bewusst, welche hervorragenden Weine in ihrer Heimat hergestellt werden, meint der Präsident des Fränkischen Weinbauerverbands Artur Steinmann anlässlich der Eröffnung.
"Ich freue mich, dass die fränkischen Weine und ihre Winzer jetzt in der Residenz der Wittelsbacher ihren Platz gefunden haben. Was 2011 mit einem Versprechen des damaligen Ministerpräsidenten Horst Seehofer begann, ist jetzt Realität." Artur Steinmann, Präsident des Fränkischen Weinbauverbands
Weinbar im Herzen von München
Das Bier überstrahle zwar gerne mal den Weinbau in Bayern, aber wenn man in München künftig interessante, gut gemachte Weine trinken will, dann bietet sich die Weinbar Frank in der Residenz an. Die Bedeutung des neuen Angebots zeige sich auch darin, dass der Fränkische Weinbauverband extra mit zehn fränkischen Winzer-Betrieben eine Gesellschaft gegründet habe, um in das neue Aushängeschild des Frankenweins zu verwirklichen. Die bayerische Staatsregierung hat das Potential erkannt und fördert die Weinbar Frank mit fast einer Million Euro.
Weinbau wichtiger Wirtschaftsfaktor in Franken
Weinbau ist in Franken ist seit den 90er Jahren zu einem großen wirtschaftlichen Faktor geworden: Fränkische Winzer produzieren mittlerweile Spitzenweine, die mit der weltweiten Konkurrenz mithalten. Dabei begünstigen den Weinbau auch die wärmeren Temperaturen durch den Klimawandel.
"Ich glaube, dieser Wirtschaftsfaktor ist nicht mehr wegzudenken, wir haben in Bayern 4.000 Winzerbetriebe und über 6.000 Hektar Weinbau. Ich glaube, das kann sich schon sehen lassen." Michaela Kaniber, Landwirtschaftsministerin
Durch die Beteiligung des Fränkischen Weinbauverbands ist zudem sichergestellt, dass alle fränkischen Winzerinnen und Winzer Zugang haben. Die Weine der Bayerischen Staatsehrenpreisträger und die Sieger des Premium-Wettbewerbs "Best of Gold" runden das umfangreiche und repräsentative Angebot ab. Und wichtig ist natürlich auch der emotionale Faktor bei der Weinbar Frank:
"Im Herzen des Löwen zu sein, in der Münchner Residenz, das gibt uns den Eindruck: Wir gehören dazu!" Artur Steinmann, Präsident des Fränkischen Weinbauverbands