Wichern-Schule Würzburg

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Wichern-Schule Würzburg – die "Schule für Kranke"

Die Würzburger Wichern-Schule, eine Einrichtung der Diakonie, feiert ihr zehnjähriges Bestehen. Die Schüler, die dort in Kleingruppen unterrichtet werden, kommen aus Krankenhäusern und psychiatrischen Einrichtungen dorthin.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CDU) wird bei der Veranstaltung zum zehnten Geburtstag die Festrede halten. Auch Schüler werden dabei zu Wort kommen und über ihre Erfahrungen mit dieser besonderen Schule berichten. Die Kinder und Jugendlichen zwischen sechs und 18 Jahren, die dort unterrichtet werden, kommen – aus unterschiedlichsten Gründen – nicht mit dem Regelschulsystem klar. Das Besondere: Die Schüler kommen sowohl aus den Wohngruppen der Diakonie, aber auch aus den Krankenhäusern der Region, vor allem der Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Kinder und Jugendliche werden an Schule gewöhnt

Manche der Kinder und Jugendlichen sind so aggressiv, dass Lehrkräfte aus Regelschulen Angst vor ihnen haben. Andere haben ihrerseits so große Angst vor der Schule, dass sie nur unregelmäßig am Unterricht teilnehmen können. In der Wichern-Schule werden die Schüler in Kleingruppen so intensiv und individuell unterstützt, dass sie oft trotzdem den Sprung in eine Förder- oder Regelschule zu schaffen.

Rund 130 Schüler werden aktuell unter anderem in dem Schulgebäude in der Würzburger Lindleinstraße unterrichtet.