Die Zahl der Opfer des schweren Selbstmordattentates in Kabul ist weiter gestiegen. Bei dem gestrigen IS-Anschlag seien 95 Menschen getötet und 191 verletzt worden, so das afghanische Gesundheitsministerium. Als Reaktion auf das Attentat wurde heute eine Staatstrauer ausgerufen. Der Anschlag nahe vieler Botschaften und afghanischer Sicherheitseinrichtungen war der schwerste seit der Lastwagenbombe vor der deutschen Botschaft im Mai 2017. Die Taliban kontrollieren oder beeinflussen mittlerweile wieder mindestens 13 Prozent des Landes.
Union und SPD setzen heute ihre Koalitionsverhandlungen fort. Zunächst wollen die Vertreter der Parteien weiter in Arbeitsgruppen beraten. Am späten Nachmittag kommen dann die Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD im Konrad-Adenauer-Haus zusammen, um erste Zwischenergebnisse zu erörtern und den weiteren Fahrplan zu besprechen. Am Abend ist die Beratung in einer Spitzenrunde geplant.
Die Internationale Grüne Woche in Berlin geht heute zu Ende. Rund 400.000 Besucher pilgerten auch in diesem Jahr in die Hauptstadt, um sich über regionale Spezialitäten und Neuerungen im Bereich Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau zu informieren. Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner zeigte sich zufrieden und zog eine ersten Bilanz: In der Bayernhalle wurden alleine rund 9.500 Kilo Käse und 5.000 Weißwürste verspeist. Auch Bier und Wein aus dem Freistaat waren begehrt.
Ikea-Gründer Ingvar Kamprad ist laut schwedischen Medienberichten im Alter von 91 Jahren im Kreise seiner Familie gestorben. Als 17-Jähriger gründete er den Möbelkonzern. Das erste Ikea-Haus eröffnete Kamprad in Südschweden. Mittlerweile gibt es weltweit 340 Einrichtungshäusern in 28 Ländern. Laut Forbes gehörte der Schwede zu den reichsten Menschen der Welt. Sein Vermögen wurde 2011 auf sechs Milliarden Dollar geschätzt. Kamprad wurde wiederholt zum populärsten Manager Schwedens gewählt.
Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat sich von Trainer Hannes Wolf getrennt. Es ist die Konsequenz aus der sportlichen Talfahrt des Fußball-Bundesligisten. Wie der VfB bekannt gegeben hat, ist noch offen, wer die Mannschaft nun betreuen wird. Wolf hatte Stuttgart im letzten Sommer zurück in die Bundesliga geführt. Inzwischen steht der Verein auf Tabellenplatz 15 - aus den vergangenen acht Bundesliga-Spielen gab es nur einen Sieg und ein Unentschieden.