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Die Schlagzeilen

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BR24/20: Die Schlagzeilen

BR24/20: Die Schlagzeilen

Seehofer würdigt Geißler +++ NSU-Prozess: Sicherheitsverwahrung für Zschäpe gefordert +++ Air Berlin droht mit Einstellung des Gesamtbetriebs +++ Ingolstadt: Anzeige wegen NPD-Plakat +++ IAA: Autobauer setzen auf Elektromobilität

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio.

Der Tod des CDU-Politikers Heiner Geißler hat über die Parteigrenzen hinweg große Betroffenheit ausgelöst. Der bayerische Ministerpräsident Seehofer würdigte Geißlers Verdienste als Schlichter bei Tarifkonflikten und bei Stuttgart 21. Mit Geißler verliere die deutsche Politik einen "klugen, streitbaren Kopf, der keine Kontroverse scheute."

Die Bundesanwaltschaft hat im NSU-Prozess für die Hauptangeklagte Beate Zschäpe die Höchststrafe gefordert. Außerdem verlangt Bundesanwalt Dieme, dass anschließend gegen Zschäpe eine Sicherheitsverwahrung wegen besonderer Schwere der Schuld angeordnet wird. Zschäpe wird zehnfacher Mord aus rechtsextremistischen Motiven vorgeworfen.

Kurz vor Ende der Bieterfrist sind bei der insolventen Air Berlin mehr als 100 der für heute geplanten 750 Flüge ausgefallen. Grund dafür waren rund 200 Piloten, die sich kurzfristig krankgemeldet hatten. Die Konzernspitze drohte daraufhin, den Betrieb komplett einzustellen und die Sanierungsbemühungen zu beenden.

Ingolstadt hat Strafanzeige gegen die NPD erstattet. Grund ist ein Wahlplakat mit dem Slogan "Geld für Oma statt für Sinti und Roma". Zuvor hatte der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma kritisiert, mit der Duldung des Plakats verstoße die Stadt Ingolstadt gegen die Antirassismus-Konvention der Vereinten Nationen.

Effiziente Elektro-Fahrzeuge und autonomes Fahren sind die Hauptthemen, mit denen die deutsche Auto-Industrie bei der Internationalen Automobilausstellung IAA punkten will. Allein Volkswagen erhöht die Investitionen in E-Autos bis 2030 auf 20 Milliarden Euro. BMW hat auf der Messe eine viertürige Elektro-Limousine präsentiert, mit der künftig Herausforderern wie Tesla und Nissan begegnet werden soll. Daimler plant, seine Kleinwagenmarke Smart komplett auf elektrische Antriebe umzustellen.