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Geiselnahme bei Carcassonne in Südfrankreich

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Geiselnahme in Südfrankreich beendet - Täter tot

Die Geiselnahme in Südfrankreich ist von der Polizei beendet worden. Der Täter, mutmaßlich ein Anhänger der Terrororganisation IS, wurde von der Polizei erschossen, wie das Innenministerium bestätigte. Zuvor hatte er offenbar drei Menschen getötet.

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In der Stadt Trèbes in der Nähe von Carcassonne in Südwestfrankreich kam es am Vormittag bei einem Überfall auf einen Supermarkt zu einer Geiselnahme. Der bekennende Islamist soll zunächst in Carcassonne ein Auto gestohlen und dabei einen Insassen getötet und den Fahrer verletzt haben, hieß es. Kurze Zeit später habe er einen Polizisten mit Schüssen verletzt und danach zwei weitere Menschen bei der Geiselnahme in dem Supermarkt in Trèbes getötet.

Nach noch unbestätigten Meldungen gab es insgesamt 12 Verletzte.

Alles deutet auf einen Terrorakt hin

Der Täter habe die Geiseln in der Stadt Trèbes festgehalten und zur IS-Miliz bekannt, erklärte die französische Staatsanwaltschaft. Ministerpräsident Edouard Philippe sprach zunächst von einer "sehr ernsten" Lage. Er bestätigte, dass alles auf einen Terrorakt hindeute. Dies ließen alle vorliegenden Informationen vermuten, sagte der Politiker vor Journalisten.

Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Mordes

Die Pariser Staatsanwaltschaft eine Untersuchung wegen Mordes und versuchten Mordes im Zusammenhang mit Terrorismus eingeleitet. Das teilte die Behörde mit. Außerdem wird wegen Freiheitsberaubung ermittelt.