"Deutschland und andere Länder haben dramatische Anschläge erlebt. Die Lage in unserem europäischen Gefahrenraum ist angespannt. Es gibt immer noch Mängel beim Schutz der EU- Außengrenzen und das Maß illegaler Migration innerhalb des Schengenraums ist immer noch beträchtlich."
Die angekündigten Kontrollen seien aber keine Vollkontrollen, so der Bundesinnenminister. "Die Maßnahmen folgen lage-abhängig, zeitlich und örtlich flexibel bei stationären Kontrollen, aber auch durch Schleierfahndung nicht angekündigt und im Hinterland, und deswegen soll sich keiner zu sicher sein."
Grundsätzlich habe er aber kein Interesse, sich von Verlängerung zu Verlängerung zu hangeln, so de Maiziere. "Aber ein kontrollfreier Innenraum setzt gute und wirksame Kontrollen an den Außengrenzen voraus. Wir haben uns zu sehr darauf verlassen, das die Staaten an den Außengrenzen schon für genügend Kontrollen sorgen und das ist nicht der Fall.“