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Sicherheitskräfte in Brüssel nach der Attacke auf Soldaten

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Angreifer von Brüssel tot - Behörden vermuten Terrorattacke

Der Mann, der in Brüssel Soldaten mit einem Messer attackiert hat, ist tot. Man gehe von einem "terroristischen Angriff" aus, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. Der Mann habe "Allahu Akbar" gerufen. Kurz darauf gab es einen Angriff in London.

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Nach den Rufen hätten die Soldaten das Feuer eröffnet, wurde weiter mitgeteilt. Der Angreifer hatte gegen 20.00 Uhr Soldaten auf einer Straße im Zentrum der belgischen Hauptstadt mit einem Messer angegriffen. Dabei verletzte er laut Staatsanwaltschaft zwei Soldaten, einen von ihnen nur leicht. Bei dem Angreifer handle es sich um einen 30-jährigen Belgier somalischer Abstammung. Nach Informationen der belgischen Nachrichtenagentur Belga erlitt ein Soldat Verletzungen am Gesicht und ein anderer an der Hand. Der Angreifer sei daraufhin von Soldaten "neutralisiert" worden, teilten die belgischen Behörden mit. Er erlag später seinen schweren Schussverletzungen.

Der Brüsseler Bürgermeister Philippe Close erklärte, es handele sich um den Angriff eines Einzelnen, der schnell ausgeschaltet worden sei. 

Angreifer von London festgenommen

Kurz darauf attackierte ein Mann in London vor dem Buckingham-Palast mit einem Messer Polizisten. Der Mann sei gegen 20.35 Uhr Ortszeit (21.35 Uhr MESZ) vor dem Palast der britischen Königin Elizabeth II. "gestoppt" worden, teilte die Londoner Polizei am späten Abend mit. Zwei Polizisten seien bei dem Vorfall leicht am Arm verletzt worden.