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Tempelberg in Jerusalem

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Auswärtiges Amt warnt vor Gewalt in Israel

Auswärtiges Amt warnt vor Gewalt in Israel

Das Auswärtige Amt hat seine Reisehinweise für Israel und die Palästinensergebiete aktualisiert. Es könne zu Demonstrationen und Gewalt kommen. Hintergrund ist die erwartete Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch US-Präsident Trump.

Das Auswärtige Amt rief Besucher von Jerusalem, dem Westjordanland und des Gazastreifens dazu auf, sich über örtliche Medien über die aktuelle Lage zu informieren. Für den Gazastreifen gilt weiterhin eine Reisewarnung.

Präsident Donald Trump wird heute dem Vernehmen nach eine Rede zu Jerusalem halten. Nach Informationen aus Regierungskreisen will er Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen und die US-Botschaft in einem mehrjährigen Prozess dorthin verlegen.

"Tage des Zorns" angekündigt

Der Schritt rief massive Kritik aus der arabischen Welt und von Verbündeten hervor. Die Palästinenser kündigten "Tage des Zorns" an.

Der Status von Jerusalem ist seit Jahrzehnten ein zentraler Streitpunkt im Nahost-Konflikt. Die internationale Gemeinschaft dringt darauf, dass die Frage in Friedensgesprächen geklärt wird.