Demnach waren Viertklässler in Mathematik, in der Rechtschreibung und beim Zuhören im vergangenen Jahr im Schnitt deutlich schwächer als bei der letzten Erhebung im Jahr 2011. Die Lesekompetenz ist in etwa gleich geblieben. Ein Grund für den Leistungsabfall sieht die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Susanne Eisenmann, in einer zunehmend uneinheitlichen Schülerschaft: So ist der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund um einiges größer geworden - jeder dritte Viertklässler hat inzwischen ausländische Wurzeln. Eisenmann sieht nun vor allem Handlungsbedarf in den Fächern Deutsch und Mathematik.
Bayern verteidigt Spitzenplatz
Bayerns Viertklässler sind laut der Studie in den Fächern Deutsch und Mathematik bundesweite Spitzenreiter. Mit Werten von 73 Prozent (Mathematik) sowie ähnlichen Werten im Fach Deutsch in den Kompetenzbereichen Lesen (74 Prozent), Zuhören (77 Prozent) und Orthografie (68 Prozent) ist der Anteil der Schüler, die den Regelstandard erreichen, weit über den bundesweiten Durchschnittswerten.
An der Studie hatten rund 30.000 Viertklässler aus allen 16 Bundesländern teilgenommen.