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27.03.2018: Das war der Tag

Nato will sieben russische Diplomaten ausweisen +++ Zuckerberg plant Aussage im US-Kongress +++ Ermittlungen wegen Gaffer +++ Bahn will neue Strecke für Ostbayern anbieten +++ US-Kanzlei verklagt BMW

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Als Reaktion auf den Giftanschlag in Großbritannien will die Nato sieben bei ihr akkreditierte russische Diplomaten ausweisen. Drei weiteren Russen werde die Akkreditierung verweigert, sagte Generalsekretär Stoltenberg. Die Zahl der Mitglieder der russischen Mission wird dadurch auf 20 Personen verringert. Damit werde der russischen Seite die klare Botschaft übermittelt, dass es Kosten und Konsequenzen für ihr "inakzeptables und gefährliches Verhaltensmuster" gebe, so Stoltenberg.

Im Skandal um die unerlaubte Nutzung der Daten von Millionen Facebook-Nutzern plant Unternehmenschef Mark Zuckerberg laut Medienberichten eine Aussage im US-Kongress. Er werde voraussichtlich am 12. April vor einem Ausschuss des Repräsentantenhauses erscheinen. Vor rund einer Woche war bekanntgeworden, dass sich die britische Datenanalyse-Firma Cambridge Analytica unerlaubt Zugang zu Daten von Millionen Facebook-Profilen verschafft hat.

Nach einem schweren LKW-Unfall auf der A3 bei Wörth an der Donau (Landkreis Regensburg) ermittelt die Polizei gegen etwa ein Dutzend Gaffer. Von der Gegenfahrbahn aus hatten heute zahlreiche Autofahrer die Bergung eines schwer verletzten Lkw-Fahrers mit Handys gefilmt, wie die Polizei mitteilte. Sie müssen mit einem Bußgeld in Höhe von mindestens 100 Euro rechnen und einem Punkt in Flensburg.

Die Deutsche Bahn plant eine neue Verbindung zwischen Berlin und Wien. Diese soll ab dem Fahrplanwechsel im Dezember über Nürnberg, Regensburg und Passau führen. Die Fahrzeit von Passau nach Berlin dauert dann fünf Stunden und 20 Minuten, von Regensburg aus sind es vier Stunden und 20 Minuten. Bislang gibt es keine einzige Direktverbindung – Bahnreisende aus Ostbayern mit Fahrtziel Berlin müssen in Nürnberg umsteigen und dort bis zu 45 Minuten auf den Anschlusszug warten.

Als mittlerweile sechstem Autobauer droht nun auch BMW ein US-Rechtsstreit wegen angeblichen Abgas-Betrugs bei Dieselautos. Der Münchner Autobauer wird beschuldigt mit einer speziellen Software Emissionswerte manipuliert zu haben. Das geht aus der Klageschrift hervor, die heute bei einem Gericht im US-Bundesstaat New Jersey eingereicht wurde.